Biographie ausführlich

Aufgewachsen an der schönen Donau im tiefen Niederbayern, Straubing, wurde ich von meinen musikliebenden Eltern schon früh mit Gesang traktiert. Die Sonntagsausflüge im VW-Bus meines Vaters wurden schon auf der Fahrt mit trällernden Menschen begleitet. Im Radio sang Anneliese Rothenberger, Herrmann Prey oder Willi Schneider, und auch die Filme aus der frühen Ära meiner Eltern standen auf dem Programm. So lernte ich Willy Fritsch, Marika Röck, Zarah Leander kennen.
Wie die meisten Kinder durfte ich in der Grundschule Blockflöte lernen. Daß ich das bis zur 4. Klasse durchhielt verdanke ich der Geduld meiner Eltern und meiner damaligen Lehrerin. Aber die Ballettstunden liebte ich.
Mein großer Traum vom Geigespielen schwand allerdings schon in den ersten Stunden dahin, und so wurde ich leider nie eine große Virtuosin auf diesem wunderbaren Instrument (heute weiß ich, das lag nur am Instrument).
Wenn mich jemand fragte: “Na, was willst Du denn mal werden, Kleine?” sagte ich immer wie aus der Pistole geschossen “Opernsängerin” und erntete ein müdes, wohlwollendes Lächeln.
Und natürlich sang ich fleißig in einigen Chören, vom Schulchor, Kirchenchor, Kammerchor, Barockensemble, und immer mal wieder bekam ich ein Solo.
Erst als ich mit 16 Jahren erfuhr, daß man Gesang auch studieren kann (“wie, das kann man lernen, aber ich sing doch schon”), fing ich mit dem Klavierspielen an, und ich hätte damals nicht gedacht, daß es mein treuer Begleiter werden würde.
Bevor ich mich aber vollends für die “brotlose Kunst” entschied, machte ich nach dem Abitur (als Jahrgangsbeste) erstmal eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau im Schnelldurchlauf. Für alle Fälle…
Danach fing ich an, Musikwissenschaft und Romanistik zu studieren, was mir mehr Musiktheorie-Wissen, die ersten Italienisch-Kenntnisse und die Vertiefung meiner französischen Sprachliebe brachte. Leider hatte ich keine Zeit mehr für ein Archäologiestudium, denn schließlich kam und wollte ich an die Musikhochschule, es ging nach Mannheim. Während dieser Zeit lernte ich diverse Gesangsmethoden kennen, von denen mich leider nur wenige überzeugten. So musste ich mich erneut auf die Suche machen.
In dieser Zeit hatte ich die Möglichkeit, im Opernchor Ludwigshafen mitzuwirken und durfte unter bekannten Dirigenten und so fantastischen Regisseuren wie Marco Arturo Marelli, Harry Kupfer und August Everding singen und agieren und lernte u.a. die unbekannteren Opern von Giuseppe Verdi kennen. Eine Produktion mit der Boston Opera (“Street Scene” von Kurt Weill) wurde auch als Fernsehproduktion gespielt.
Neben der Klassik, Oper und Kirchenkonzerten, sang ich auch ganz artfremd als Frontfrau in einer Tanzband im Raum Ludwigshafen, mit der ich oft durch die Nächte tourte, was mir Auftrittserfahrung und viele neue Stücke bescherte.
Schließlich holte mich mein ehemaliger Lehrer aus Regensburg, Peter Wetzler, dem ich heute noch dankbar bin, nach Würzburg. Nun habe ich zwei Diplome und einen künstlerischen Abschluß, und bin von der Soubrette zum Mezzosopran konvertiert.
Neben Auftritten als Solistin in Konzerten und verschiedenen Projekten ging es für mich auch ins Musicalfach: mit dem Würzburger Musical-Projekt, eigenen Programmen und auf einer Tournee mit “Die Schöne und das Biest”.

Und schließlich entstanden gegen Ende des Studiums “Die Fräuleins”. Mit anfangs drei, später zwei Studienkolleginnen sangen wir Schlager und Chansons der 20er bis 40er Jahre, mit eigenen Arrangements, Choreographien, Hütchen, Täschchen… Wir brachten 5 verschiedene Programme auf die Bühne, spielten 3 CDs ein. Mit den “Fräuleins” verbanden mich 10 Jahren intensiven Musik- und Bühnenlebens (1999-2009), eine tolle aufregende Zeit mit vielen wunderbaren Auftritten.
Dazu entstand ein Solo-Programm “Weill nur die Liebe zählt” mit wunderschönen Broadway-Songs von George Gershwin und Kurt Weill (Siehe Chansonprogramme & Kabarett)
Und danach “Mezzo – voll dazwischen”, ein Konzert-Kabarett-Programm, das teils autobiographisch das Musikleben und den Beruf “Mezzosopranistin” auf die Schippe nimmt, und in dem ich unterschiedliche Stilrichtungen einfließen lassen kann: von Oper über Musical und Chanson bis zum eigenen Anti-Rap-Rap.

Nach längerem Suchen fand ich endlich, was mir vorschwebte: ein Programm mit Cello und Klavier.
In Philipp Hagemann und Peter Mekis hatte ich die beiden Musiker, die sich voll auf diese neue Musikrevue einließen: “Lieblinge – Von Mozart bis Madonna” .
Premiere war im voll besetzten Bockshorn-Theater Würzburg, eine Hochburg von Musik, Kabarett. An diesem wunderbaren Abend machte auch noch unser Regisseur Rainer Appel, die Lichtregie, danke noch heute!
Klassische Lieder- und Arienabende, Chanson- und Musicalgalas stehen immer mit auf dem Programm, erst kürzlich eine Reihe mit meinem Schumann-Liederabend (s. Oper & Oratorium), und immer wieder schöne Konzerte mit Operetten- und Salonmusik mit Musikern des Staatsorchesters Darmstadt (Solifantutti).
Nicht zu vergessen die wunderbaren Oratorien und Kirchenmusik, wo ich als Mezzosopranistin auch meist die Altpartien singe.

Neben all dem bin ich Dozentin an der Universität Würzburg, an Musikakademien (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz), unterrichte Gesang an den Musikschulen Tauberbischofsheim und Wertheim, stimmbilde Novizen und Patres an der Abtei Münsterschwarzach, fungiere als Stimmbildnerin für Chöre, unterrichte privat auch Gesangskollegen, die einen Coach wollen und:
Freue mich auf immer neue Auftritte und Projekte, Bühnen und Veranstaltungen.


Stimmbildung & Coaching

Die Stimme bilden – kann man das überhaupt?
Oder kann der eine einfach gut singen und der andere nicht?

Jede gesunde Stimme ist singfähig!

Auf dieser Basis unterrichte ich seit vielen Jahren als Coach und Gesanglehrerin.

Zum einen bin ich Dozentin an der Universität Würzburg, in Gesangsseminaren für Solisten und Chorsänger an verschiedenen Musikakademien in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Als Coach und Gesangspädagogin unterrichte ich alle “Stimmberufe”: vom Sänger, Sprecher, Moderator bis zum Lehrer, Pfarrer etc., privat wie in Workshops und Seminaren, z. B. für Lehramtsanwärter an der Universität Würzburg.

An den Musikschulen in Wertheim und Tauberbischofsheim bin ich Gesangspädagogin für Jugendliche und Erwachsene, und freue mich mit Ihnen, wenn sie auch bei Wettbewerben wie “Jugend musiziert” sehr gute Ergebnisse erzielen und sich und ihrer Stimme immer mehr vertrauen lernen.

Während des Gesangstudiums habe ich sehr unterschiedliche Gesangsmethoden und Stimmproblematiken kennengelernt.
Am meisten überzeugt bin ich von der funktionalen Stimmbildung nach dem Lichtenberger Modell (Gisela Rohmert, www.lichtenberger-institut.de), in dem Klang und Resonanzfähigkeit in Verbindung mit Freiheit der stimmfunktion im Vordergrund stehen. Nach mehreren Seminaren in Lichtenberg habe ich dort vor kurzem einen weiterbildenden Studiengang abgeschlossen, und bin jedes Mal erfreut über den “Erfolg” dieser Methode für mich und meine Schüler, über die man so leicht und hilfreich Zugang bekommt zum eigenen Klangerleben.


Chansonprogramme & Kabarett

Neben Operette und Oper wurde ich zuhause schon früh “geimpft” mit den Filmen und Filmschlagern der 20er-40er Jahre, mit Marika Rökk, Willi Fritsch und Lilian Harvey und Zarah Leander.

So war es nicht verwunderlich, daß neben der klassischen Musik auch im Gesangsstudium Nebenzweige sprossten, die schließlich in
“Die Fräuleins”
mündeten: Showprogramme und CDs mit Chansons der 1920-er bis 40-er Jahre.

Daneben erwuchsen meine eigenen Solo-Programme:
“Weill nur die Liebe zählt” mit Songs aus den Broadway-Produktionen von George Gershwin und Kurt Weill, mal romantisch und sehnsuchtsvoll, mal witzig uns spritzig, mit eigenen Umtextungen, Deutungen und musikalischen Seitensprüngen.

“Mezzo – voll dazwischen” ist ein ganz besonderes Konzertkabarett. Freilich auch selbstironisch, denn was heißt denn schon “mezzo”? Als Mezzosopranistin steht Frau ja immer zwischen allen Stilen und Stühlen.
Ein bunter Cocktail durch die Musikgeschichte von Oper über Musical, Blues bis sogar zum Rap, vom Mezzo frisch gemixt, mit vielen Seitenhieben, Variationen, Rollen, Klischees, und allem, womit Mezzo sich so herumschlagen muß, nebst “moldanischem Symphonieorchester”, von dem erstmal nur der Tubist erscheint! Konzertkabarett oder Kabarettkonzert, auf alle Fälle ein turbulentes, facettenreiches, witziges Musikprogramm, mit Einblicken in das Leben und Streben eines Mezzosoprans und Ausblicken?

“Lieblinge – von Mozart bis Madonna – die Crossover-Konzert-Revue”
Meine Lieblinge, musikalisch und persönlich… Musikentertainment mit Witz, Herz und Stimme!
Da wechselt der Schubert in den Tango und Madonna tritt in völlig neuer Erscheinung zutage. Große Oper im Kleinen und kleine Lieder ganz groß. Neben Eigenkompostitionen und Umdichtungen ist auch die Besetzung eine besondere: Philipp Hagemann am Cello und Peter Mekis am Klavier sorgen für geniale Stilwechsel und Brüche, und sind einfach ein faszinierender Klangfaktor.

“GlücksLIeder – Lieder zum Glück”
Nun ist es da: ein Programm mit Glücksfaktor!
Heiteres, Denkens-wertes und Beglückendes.
Aber Glück, was ist das eigentlich?
Für Edeltraud Rupek ist klar: Singen und Musik machen glücklich.
So vielfältig das Glück sich darbietet so facettenreich und bunt spannen die Sängerin und der Pianist/Keyboarder/Akkordeonist Michael Pfrang den musikalischen Bogen mit Stücken aus Pop, Jazz, Klassik, Chanson, Musical, Dancefloor, Elementen aus vielen Genres und neuen Gedanken. Mit ihren Tönen und Texten möchten die beiden Musiker bewegen, anregen und Glücksmomente schaffen, ein Lächeln auf die Lippen zaubern oder Sie mit dem Rhythmus, wo jeder mit muß, von den Stühlen reißen.
Denn: wir alle sind dazu gemacht, glücklich zu sein.

Und natürlich Musical!
Angefangen von Musicalabenden mit My fair Lady, Phantom der Oper und Westside Story, über das Musicalprojekt Würzburg (Es brennt, Jesus Christ Superstar), bis hin zur Musicaltournee mit “die Schöne und das Biest”.
Auch in meinen Soloprogrammen tauchen immer wieder Musical-Songs auf, und erst kürzlich wurde ich für Szenen aus “Tanz der Vampire” engagiert. Als Evita trat ich auf der Steinburg Würzburg auf, als Bond-Girl mit Songs der Bond-Filme…

Und es kommen immer neue Ideen und Projekte hinzu… langweilig wirds nicht!


Oper & Oratorium

Aufgewachsen mit den Operettenmelodien von Kalman, Strauß, Léhar, mit Erika Köth, Anneliese Rothenberger und Fritz Wunderlich, aber auch mit Mozart, Rossini und allen voran Puccini galt meine erste Liebe auch dieser Musik.

Schon vor dem Gesangsstudium sang ich solistisch in Kirchenkonzerten, hatte Auftritte auf dieser oder jener Bühne und Veranstaltung, was sich im Studium natürlich ausweitete. Hinzu kamen noch diverse Opernschulproduktionen (Mozart, Offenbach, Suppé etc.).

Im Opernchor Ludwigshafen durfte ich unter namhaften Dirigenten und Regisseuren wie Marco Marelli, August Everding, Harry Kupfer, der Boston Opera etc. singen und weitere Bühnen- und Fernseherfahrung sammeln. Neben solistischen Auftritten in Konzerten und mit meinem Vokalensemble war ich schließlich als Solistin bei der Kammeroper Ulm engagiert (Friedericke, Lehar, Humperdinck).

Opern- und Operettenabende und Galas kamen hinzu. Und natürlich Lieder- und Arienabende. Erst vor Kurzem gastierte ich mit einem Schumann-Liederabend “Seit ich ihn gesehen” mit vorwiegend Frauenliedern von Schumann (Frauenliebe und -leben, Mignon-Lieder, Maria Stuart-Lieder etc.).

In Oratorien und Kirchenkonzerten wirke ich als Mezzosopranistin und Altsolistin bei verschiedenen Kantoren und Dirigenten, meist im Raum Würzburg, Aschaffenburg, Heidelberg, Gießen etc. teils mit Uraufführungen und CD-Einspielungen.

Mein Repertoire im Oratorienbereich geht von J.S.Bach (Matthäuspassion, Johannespassion, Weihnachtsoratorium, Kantaten) über A. Dvorak (Messe, Stabat Mater), F. Mendelssohn-Bartholdy (Elias, Lauda Sion), Mozart-Messen, Schubert-Messen bis Vivaldi und Zagatti u.a.

In Opern und Operetten singe ich Arien und Partien von Abraham über Bizet (Carmen), Britten, Händel (hohe Altpartien, Mezzopartien), Humperdinck (Hänsel), Léhar, Massenet (Charlotte), Mozart (Cherubino, Dorabella), Offenbach, Purcell (Dido), Ponchielli (Laura), Rossini (Isabella, Rosina) bis Saint-Saens (Dalila) und Strauß (Orlowsky)u.a.

Mein Lied-Repertoire umfasst Kunstlieder von Berg, Brahms, Chopin, Debussy, De Falla, Fauré, Mahler, Mozart, Schumann, Schubert, Wolff…


Biographie


  • Aufgewachsen in Straubing, Niederbayern

  • Nach dem Abitur, kurzer Ausflug in die Romanistik und Musikwissenschaft

  • Gesangsstudium an den Musikhochschulen Mannheim und Würzburg

  • Opernchor Ludwigshafen

  • “Die Fräuleins” 1999-2009: Gesangsensemble mit
    3 Sängerinnen und einem Mann am Klavier,
    5 Shows, 3 CDs, Auftritt an vielen Bühnen und Konzertsälen Deutschlands mit Musik der 1920er bis 40er Jahre

  • Kammeroper Ulm 2003-2007


  • Musicaltournee mit “die Schöne und das Biest”

  • Lieder- und Arienabende, Galas und Konzerte

  • Solistin in Oratorien, Chor- und Orchesterkonzerten

  • “Weill nur die Liebe zählt” : Weill- und Gershwin-Liederprogramm, CD (2006)

  • “mezzo – voll dazwischen”: Konzertkabarett von Oper bis Rap (2008)

  • “Lieblinge”, von Mozart bis Madonna, die Cross-over-Musik-Revue (Premiere 2015)

  • Rundfunk- und Fernsehaufnahmen

  • Gesangspädagogin und Coach, Stimmbildnerin und Dozentin in Seminaren, Workshops und Musikakademien

  • Sprachen: französisch, englisch, italienisch, etwas russisch und bayerisch


Hier eine ausführlichere Darstellung meiner Vita.

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